Sri-Kamadchi-Ampal Tempel in Hamm besichtigt

Im Gewerbegebiet in Hamm-Uentrop steht seit 2002 der größte hinduistisch-tamilische Tempel. Zur Hindu-Gemeinde in Nordrhein-Westfalen zählen über 3 000 Menschen. Rund 45 000 tamilische Hindus leben insgesamt in Deutschland. Der Tempel ist ein architektonisches Juwel, das traditionelle indische Baukunst mit modernen Elementen vereint. Die kunstvoll gestalteten Statuen und die detailreiche Innenausstattung schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Andacht. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die spirituelle Energie des Tempels zu erleben und an den täglichen Puja-Zeremonien (Anbetungen) teilzunehmen.

Tempel von außen

Ein zentrales Anliegen des Hinduistischen Tempels in Hamm-Uentrop ist die Förderung des interkulturellen Dialogs. Regelmäßige Veranstaltungen wie Feste zu Diwali, Holi und anderen wichtigen hinduistischen Feiertagen ziehen nicht nur Gläubige an, sondern auch Menschen aus verschiedenen Kulturen, die die Traditionen und Bräuche kennenlernen möchten. „Wir möchten Brücken zwischen den Kulturen bauen und ein besseres Verständnis füreinander fördern“, erklärt Gunnar Srinath, der die Führung durch den Tempel gemacht hat.

Neben dem Tempel gibt es seit 2022 auch ein Kulturzentrum mit einem großen Saal für Hochzeiten und andere Feiern, einem Speisesaal und einer Bibliothek. Der Priester Paskaran möchte dort über den Hinduismus lehren und einen weiteren Begegnungsort schaffen, um den interreligiösen Dialog zu fördern.

Der Hinduistische Tempel in Hamm-Uentrop ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein lebendiger Treffpunkt für Menschen, die nach Spiritualität, Gemeinschaft und einem tieferen Verständnis des Lebens suchen. Ob bei einem Gottesdienst, einem kulturellen Event oder einem persönlichen Gespräch – alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Arbeitskreis Asyl
Wer Interesse hat, im Arbeitskreis Asyl mitzuwirken, kann sich gerne bei der Integrationsmanagerin der Stadt Beckum Marei-Liselotte Feile unter 02521 295015 melden.